In Gedenken an die Opfer des rassistischen Angriffs in Hanau

5 Jahre Anschlag in Hanau.

Als ITAP,  die sich seit ihrer Gründung gegen Rassismus, Hass und Fremdenfeindlichkeit stellt, trauern wir um die Opfer. Unser tiefes Beileid gilt den Angehörigen der Betroffenen in Hanau und allen Opfern rassistischer Angriffe.

Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft solche Gewalt und Rassismus nicht dulden und uns gegenseitig vor Diskriminierung schützen. Am Aufbau einer Gesellschaft, in der jeder willkommen ist und jeder Mensch mit Würde und Respekt behandelt wird, müssen wir alle mitwirken.

Wir sagen Nein zu jeder Form von Rassismus und rufen dazu auf, gemeinsam an der Stärkung unserer gemeinsamen Werte und Ideale von Gleichheit und gegenseitigem Respekt zu arbeiten.

Steh auf! Mach deine Stimme stark. 

Nutze dein Wahlrecht, um aktiv für eine Gesellschaft einzutreten, die auf Vielfalt und Toleranz setzt. Deine Stimme kann Teil einer Wahlrevolution sein, die rechte Ideologien in den Hintergrund drängt und für eine multikulturelle Zukunft in Deutschland steht. Setze ein klares Kontra gegen rechte Parteien wie die AfD, die mit ihren rassistischen Ideologien versuchen, das politische Klima in Deutschland zu prägen.

Neokolonialismus beenden?

Der Austritt von Mali, Burkina Faso und Niger aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS markiert eine bedeutende geopolitische Verschiebung in Westafrika. Die Militärregierungen dieser Länder kritisieren, dass ECOWAS sich von den Idealen ihrer Gründungsväter entfernt zu haben und unter dem Einfluss fremder Mächte zu stehen. Dieser Schritt signalisiert eine Abkehr von westlichen Einflüssen und eine Annäherung an neue Partner wie Russland.  

Frankreichs koloniales Erbe spielt dabei eine wesentliche Rolle. Die historische Dominanz und die anhaltende wirtschaftliche Verflechtung, etwa durch den CFA-Franc, werden zunehmend hinterfragt. Die Wahrnehmung einer fortgesetzten neokolonialen Einflussnahme hat in diesen Ländern zu einer wachsenden Ablehnung geführt und trägt zur aktuellen Neuorientierung bei.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung, die koloniale Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf die gegenwärtigen politischen Entscheidungen in Westafrika zu verstehen.

Siehe: https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/ecowas-mali-burkina-faso-niger-100.html

Literarisches Symposium – Gegen Frauenhass

31.01.2025, 18:00 Uhr – 01.02.2025, 20:00 Uhr
Gewalt gegen Frauen ist ein strukturelles Problem und muss gesamtgesellschaftlich bekämpft werden. Dies schließt auch den Kultursektor mit ein. Da Literatur nie im Vakuum entsteht, sondern immer auch ihren Entstehungskontext widerspiegelt und sich oftmals mit sozio-politischen Fragen auseinandersetzt, wundert es angesichts der weltweit steigenden Gewalt gegen Frauen und LGBTQi+ Personen nicht, dass momentan auch eine Vielzahl an Neuerscheinungen im  das Thema literarisch und/oder essayistisch aufgreifen.

Mit Gesprächen, Vorträgen und Lesungen von Farsana Soleimankehl-Hanke, Ulrike Draesner, Cigdem Üzüm, Asha Hedayati, Susanne Kaiser, Anna von Rath, Bianca Jankovska, Nora Eckert, Simoné Goldschmidt-Lechner, Julya Rabinowich, Osvalde Lewat, Marlen Pelny, Simone Hirth und Ruth-Maria Thomas.

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The Social Hub, Alexanderstr. 40, 10179 Berlin

Eintritt frei

Das ganze Programm findet ihr hier:

https://www.interkontinental.org/veranstaltungen/literarisches-symposium-gegen-frauenhass#

Eine Veranstaltung von InterKontinental.