Togo: Das verfluchte Land?

Friedliche Demonstration der togoischen panafrikanischen Partei PNP und der Diaspora Togos in Berlin (Deutschland) am Samstag den 19.08.2017 um 10 Uhr vor dem Brandenburger Tor.

Togo: Das verfluchte Land?

Während der Wahl 2005 gab es in Togo blutige Unruhen bei denen fast 1.000 Menschen umgebracht wurden. Bis heute wurden die Täter nicht zur Rechenschafft gezogen.

Togo ist ein westafrikanischer Staat am Golf von Guinea (Atlantik) mit circa 7 Millionen Einwohner_innen. Das Land mit der Hauptstadt Lomé grenzt im Westen an Ghana, im Osten an Benin und im Norden an Burkina Faso. Politisch ist bis heute in Togo keine Ruhe eingekehrt: Das Land ist gezeichnet von barbarischer Sklaverei, Kolonialismus, Imperialismus und militärischer Diktatur.

Mit der Ermordung des ersten demokratisch gewählten Präsidenten am 13. Januar 1967 kam der ehemalige Präsident Gnassingbé Eyadema an die Macht. Sylvanus Olympio war zuvor 1960 ins Amt des Präsidenten gewählt worden. Er war einer der Vorkämpfer der am 27. April 1960 erreichten Unabhängigkeit Togos. Am 13. Januar 1963 wurde er mit Unterstützung Frankreichs, das seine koloniale Einflusssphäre weiter aufrechterhalten wollte, getötet.

Seitdem wird das Land von einer Militärdiktatur beherrscht. General Gnassingbé Eyadema starb am 05. Februar 2005, woraufhin sein Sohn, Faure Gnassingbé, vom Militär als Nachfolger eingesetzt wurde. Infolge einer manipulierten Wahl ist er bis heute an der Macht.

Die Bilanz von mehr als 45 Jahren Alleinherrschaft der Familie Gnassingbé ist erschreckend: Regierungskritische Medien und eine freie Presse unterliegen staatlicher Zensur, gegen staatskritische Haltungen wird repressiv vorgegangen, Korruption sowie Kontrolle und Abhören der gesamten Telekommunikation sind an der Tagesordnung. In Togo gibt es nach wie vor eine Vielzahl politischer Gefangenern – politische Aktivist_innen müssen mit Verfolgung und Ermordung rechnen. Aufgrund stattlicher Repression befinden sich heute viele Menschen im Exil.

Trotz der wiederholten Feststellung von Menschenrechtsverletzungen durch Aktivist_innen vor Ort und Nichtregierungsorganisationen wie amnesty international, stehen repressive Maßnahmen gegen oppositionelle Aktivist_innen weiterhin auf der Tagesordnung.

Berichte zu Togo:

http://www.amnesty-westafrika.de/Main/InformierenTogo

https://www.amnesty.de/jahresbericht/2016/togo

https://www.amnesty.de/jahresbericht/2017/togo

https://kangnicoco.wordpress.com/2017/08/09/la-vie-carcerale-dans-les-prisons-du-togo-comme-elle-va/

Diese Grausamkeiten nehmen wir zum Anlass für eine friedliche Demonstration. Organisatoren sind die togoische panafrikanische Partei PNP und die togoische Diaspora.

In Togo regiert die Familie Gnassingbe seit 50 Jahren: Es reicht!

Wir fordern:

– Die Rückkehr zur Verfassunmg von 1992, welche durch ein Referendum der togoischen Bevölkerung bestätigt wurde.

– Die Begrenzung der Amtszeit für das Amt des Präsidenten

– Das Wahlrecht für die togoische Diaspora

– Die schnelle Umsetzung der Forderungen der togoischen Bevölkerung

oder

– den Rücktritt der Regierung

Kommt zahreich und zeigt eure Unterstützung!!

Kontakt:

0157-74002403: Mashoud Bamba

0178-2392941: Ados Kondo Badana

Demoaufruf zum 05.11.2016, 12 Uhr, Hauptbahnhof Berlin

Pressemitteilung der Initiative Togo Action Plus e.V. und Aufruf zur Demonstration am Samstag, den 05. November 2016, um 12 Uhr am Hauptbahnhof (Berlin)

Die Initiative Togo Action Plus e.V unterstützt die Demo gegen den Naziaufmarsch am 5.11.2016.

Wollen wir eine Gesellschaft, in der Rassismus der Normalfall ist?

Pro Deutschland, AfD und NPD in Berlin? Nicht mit uns!

Seit dem vergangenen Jahr gab es in Deutschland vermehrt Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte. Die Initiative Togo Action Plus e.V. befürchtet immer mehr Brandstiftungen gegen Flüchtlingsunterkünfte und registriert mit außerordentlicher Sorge die gestiegene Fremdenfeindlichkeit und den aufsteigenden Rassismus in Deutschland. Angriffe auf Wohnstätten und Unterbringungen für Geflüchtete sind jedoch kein neues Phänomen in Deutschland – jahrelang schon wiederholen sich diese rassistischen Taten des Terrors! Ungestraft, ungesühnt!

Der Hass geht weiter!

Die Initiative Togo Action Plus e.V stellt fest:

Die AfD ist ganz klar eine Hassprediger-Partei, vergleichbar mit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) in den Zwanziger Jahren. Die AfD und die Nazis hetzen gegen Geflüchtete, propagieren Islamophobie und Rassismus.

Nach § 130 des Strafgesetzbuches macht sich wegen Volksverhetzung strafbar, wer in einer Weise, die den öffentlichen Frieden zu stören geeignet ist, zum Hass gegen die Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- und Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert. In Artikel 3 der UN-Menschenrechtscharta ist das Recht jedes Menschen auf Leben, Freiheit und Sicherheit verankert.

In der deutschen Gesellschaft gibt es bis heute Menschen, die andere direkt oder indirekt wegen ihrer Hautfarbe hassen. Diese Leute wollen die AfD, NPD und pro Deutschland gewinnen. Wollen wir in Zukunft eine Gesellschaft in Deutschland haben, in der Rassismus der Normalfall ist?

Was viele Afrikaner_innen, Migrant_innen, Geflüchteten hier in der BRD erleben, schmerzt. Zu oft wird behauptet, Diskriminierung sei eine Kleinigkeit oder sie wird gänzlich verdrängt. Opfer von Diskriminierung können und sollen aber immer wieder sagen, wie sie sich fühlen.

Bei der 18. Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin ist die Afd über die 5% Hürde gekommen.

Das heißt für die Initiative Togo Action Plus e.V nicht, dass wir den Kampf gegen Hass und Rassismus beenden, im Gegenteil! Es motiviert uns, den Rassimus noch entschiedener zu bekämpfen.

Wir appellieren an die Zivilgesellschaft in Berlin, immer weiter gegen Hass und Rassismus zu kämpfen.

Wir als ITAP e.V. kämpfen gegen Rassismus, egal von welcher Seite. Wir sagen nein zur AfD, nein zu Nazis: Nicht mit uns, nicht in Berlin und auch nirgendwo sonst! Berlin muss attraktiv und multikulturell bleiben!

Kommt am Samstag, den 05.11.2016, um 12 Uhr zahlreich zur Demo gegen Rassismus und Hass am Hauptbahnhof Berlin!

Mehr Infos:
https://berlingegenrechts.de/2016/10/03/hintergrundinformation-der-naziaufmarsch-merkel-muss-weg-am-05-11-2016-in-berlin-mitte/

https://berlingegenrechts.de/2016/10/24/05-11-berlin-besser-ohne-nazis/

Unterstützt von der Initiative Togo Action Plus e.V.

AfD in Berlin? Nicht mit uns!

Demo bei Facebook: https://www.facebook.com/events/1636696696646370/

Aufruf als PDF: Aufruf

Englisch: Call

Arabisch: نـداء

Pressemitteilung der Initiative Togo Action Plus e.V. und Aufruf zur Demonstration am Samstag, den 30. Juli 2016, um 16 Uhr vor dem Brandenburger Tor.

Wollen wir eine Gesellschaft, in der Rassismus der Normalfall ist?

AfD in Berlin? Nicht mit uns!

Seit dem vergangenen Jahr gab es in Deutschland vermehrt Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte. Die Initiative Togo Action Plus e.V. befürchtet immer mehr Brandstiftungen gegen Flüchtlingsunterkünfte und registriert mit außerordentlicher Sorge die gestiegene Fremdenfeindlichkeit und den aufsteigenden Rassismus in Deutschland. Angriffe auf Wohnstätten und Unterbringungen für Geflüchtete sind jedoch kein neues Phänomen in Deutschland – jahrelang schon wiederholen sich diese rassistischen Taten des Terrors! Ungestraft, ungesühnt!

Mit dem Ausgang der Landtagswahlen in Sachsen–Anhalt, in der die AfD 24,2 % der Wähler*innenschaft gewinnen konnte, ist für uns klar, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nie wirklich überwunden waren. Sie keimen weiterhin in der deutschen Gesellschaft und werden nun wieder offen sichtbar. Forderungen wie die der AfD-Chefin Petry, auf Geflüchtete zu schießen, werden salonfähig.

Hier reiht sich auch die die erniedrigende und rassistische Beleidigung Gerôme Boatengs („Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben“) durch AfD-Vize Alexander Gauland ein.

Die Hass geht weiter!

Die Initiative Togo Action Plus e.V stellt fest:

die AfD ist ganz klar eine Hassprediger-Partei vergleichbar mit der Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) in den Zwanziger Jahren. Die AfD propagiert unter anderem den Schusswaffengebrauch gegen Geflüchtete, Islamphobie und Rassismus.

Nach § 130 des Strafgesetzbuches macht sich wegen Volksverhetzung strafbar, wer in einer Weise, die den öffentlichen Frieden zu stören geeignet ist, zum Hass gegen die Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- und Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert. In Artikel 3 der UN-Menschenrechtscharta ist das Recht jedes Menschen auf Leben, Freiheit und Sicherheit verankert.

In der deutschen Gesellschaft gibt es bis heute Menschen, die andere direkt oder indirekt wegen ihrer Hautfarbe hassen. Diese Leute will die AfD gewinnen. Wollen wir in Zukunft eine Gesellschaft, in der Rassismus der Normalfall ist, in Deutschland haben?

Was viele Afrikaner_innen, Migrant_inen, Geflüchteten hier in der BRD erleben, schmerzt. Zu oft wird behauptet, Diskriminierung sei eine Kleinigkeit oder sie wird gänzlich verdrängt. Opfer von Diskriminierung können und sollen aber immer wieder sagen, wie sie/er sich fühlt.

Die 18. Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin findet am 18. September 2016 statt. Die Wahlvorschläge sind bis zum 12. Juli 2016 einzureichen. Leider wird die AfD ganz locker die 2200 Unterschriften zu Stande bringen, damit sie auf die Wahlliste kommt.

Am 13.04. hat infratest dimap in einer Wahlumfrage das mögliche Wahlergebnis von 13% für die AfD ermittelt, womit sie drittstärkste Kraft im Abgeordnetenhaus würde.

Wir appellieren an die Zivilgesellschaft in Berlin, nicht die AfD zu wählen und ihr stattdessen die Rote Karte zu zeigen.

Wir als ITAP e.V. kämpfen gegen Rassismus, egal von welcher Seite. Wir sagen nein zur AfD, nicht mit uns, nicht in Berlin und anderswo. Berlin muss attraktiv und multikulturell bleiben!

Kommt am Samstag, den 30. Juli 2016, um 16 Uhr zahlreich zur Demo gegen Rassismus und Hass am Brandenburger Tor!

Initiative Togo Action Plus e.V.

Kontakt: 0176/73902314

togoactionplus@googlemail.com