“Was tun nach einem rassistischen Angriff?” (Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt)

Broschüre auf auch auf französisch (“Que faire apres une attaque raciste?”) und englisch (“What to do after a racist attack?”)

Die Broschüre gibt Betroffenen einen fundierten Überblick über ihre Rechte nach einer rechten oder rassistisch motivierten Gewalttat. Sie erschien 2009 in englischer undfranzösischer Sprache in aktualisierter Auflage. In einzelnen Kapiteln werden die wichtigsten Fragen ausführlich beantwortet, wie beispielsweise: “Was passiert, wenn ich eine Anzeige stelle?” oder “Warum brauche ich einen eigenen Anwalt und was bedeutet Nebenklage?” sowie die Frage danach, wer die Kosten für Nebenklage, aber auch materielle Angriffsfolgen übernimmt. Da sich die Broschüre direkt an englisch- und französischsprachige Migrant/innen, Flüchtlinge und ausländische Studierende richtet, behandelt sie zudem in einem weiteren Kapitel die Frage nach möglichen aufenthaltsrechtlichen Konsequenzen eines laufenden Ermittlungsverfahrens. Darüber hinaus stellt sie den Betroffenen bzw. deren Umfeld eine Liste von Adressen zur Verfügung, bei denen sie Unterstützung und Beratung erhalten können.

Die Broschüre in englischer, französischer und deutscher Sprache wurde bereits Anfang 2008 aktualisiert. Im Sommer 2010 ist eine erneute Aktualisierung geplant, um die Änderungen im Rahmen des am 1. Oktober 2009 in Kraft getretenen Opferrechtsreformgesetzes zu berücksichtigen.

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Was tun nach einem rassistischen Angriff?
What to do after a racist attack?
Que faire apres une attaque raciste?

Quelle: http://www.mobile-opferberatung.de/infomaterial/

24.10.: Infoveranstaltung zum Thema Sklaverei und Film

Am Samstag, den 24. Oktober 2015 um 15 Uhr in der Colbestraße 19, 10247 Berlin-Friedrichshain (U5 Samariterstraße)

Infoveranstaltung zum Thema Sklaverei und Film
Wurzeln der Sklaverei: ROOTS (Eine Produktion von David L. Wolper)

Mehr als 10 Millionen Afrikaner*innen wurden vom 16.bis zum 19. Jahrhundert aus West-Afrika versklavt.
Das heutige Togo war auch eine Sklavenküste. Es gibt bis heute das “Haus der Sklaven”, wo Sklaven geheim gesammelt wurden, bevor sie nach Amerika abtransportiert wurden.
Die barbarische Sklaverei hat in Afrika bis heute Vorurteile gegenüber Afrikanern zur Folge.
Das war ein Verbrechen, ein Verstoß gegen Menschenwürde und Menschenrechte.

Im deutschen Schulsystem wird das Thema ignoriert. In der Gesellschaft gibt es kein Interesse daran. Man sagt immer, dass es lange her sei. Soll die Geschichte vergessen werden?
Bis heute gibt es keine keine Aufklärung, keine Klage, keine Entschädigung. Warum?

Wie können wir die Geschichte dieses Verbrechens an unsere Kinder weiter erzählen, wie unsere Vorfahren mit Gewalt herausgerissen wurden, von ihre Familie getrennt wurden, als Sklaven verkauft und nach Amerika abtransportiert wurden? Wie können wir das in der Öffentlichkeit thematisieren? Diese Geschichte darf nicht vergessen werden.

Die Initiative Togo Action Plus e.V. wird durch Komi E. auf diese vergessene Geschichte im Detail eingehen.

Programm
15.00 Uhr: Vorstellung

15.15 Uhr: Beginn der Veranstaltung mit Komi E.

15.45: Film: Wurzeln der Sklaverei: Roots.

17.30 bis 18.00 Uhr: Pause / Essen (Speise aus Togo)

18 Uhr: Fragen und Antworten, Stellungnahmen

19.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Eintritt: Spende

Organisiert von der Initiative Togo Action Plus e.V.